Unsere Liebe Frau vom Klopfen und Schweigen

Im Mai stellen wir unsere Marienpuppen in den Mittelpunkt (die diesen Monat alle im Angebot sind!) und erkunden, wie wir durch spielerisches Lernen einen Glaubenssamen in unseren Kindern pflanzen können, der wirklich ein Leben lang hält. Heute schauen wir uns Unsere Liebe Frau von Knock an!

Die Erscheinung Unserer Lieben Frau im irischen Knock ereignete sich zu einer Zeit, als die Menschen dringend Trost brauchten.  Nach Jahren der Verfolgung und Hungersnot verloren viele Menschen in diesem Land die Hoffnung.  Die Erscheinung Unserer Lieben Frau beruhigte die Menschen, dass Gott sie nicht vergessen hatte, aber das wirklich Interessante an der Erscheinung ist, dass Maria kein einziges Wort sprach. 

Vielen Menschen – Kindern wie Erwachsenen – ist Stille heutzutage zutiefst unangenehm.  Unser Leben ist voller digitaler Ablenkungen und eines bis auf die Minute verplanten Tages.  Momente der Ruhe und Stille sind selten – aber das sollte nicht so sein!

Warum erschien Mary und sagte nichts?  Vielleicht war das ihr Punkt.  Dass wir manchmal nichts „sagen“ oder „tun“ müssen.  Indem wir uns im Alltag die Zeit nehmen, still zu sein und im Hier und Jetzt zu leben, stellen wir die Verbindung zu Gott wieder her.

Gott ist immer bei uns, in jedem Augenblick für uns da.  Wir können ihn vielleicht nicht hören, wir können ihn vielleicht nicht sehen, aber er ist immer da.  Als Unsere Liebe Frau von Knock dem irischen Volk erschien, gab ihnen dies den Mut weiterzugehen – ihre Anwesenheit war eine Erinnerung daran, dass Gott mit uns IST.  Er ist immer gegenwärtig, in unseren Kämpfen, in unserem Schmerz und in unserer Freude.  Er vergisst uns nie, er verlässt uns nie – und wir können ihn in der Stille finden.

Als Elia in der Höhle auf Gott wartete, ignorierte er das Erdbeben und das Feuer – erkannte jedoch die Stimme Gottes in einer „leise, sanften Stimme“.  Wir müssen nicht alleine leiden und denken, Gott hätte uns vergessen, weil nichts „Erstaunliches“ passiert.  Gott ist da und wartet im gegenwärtigen Augenblick auf uns.  In der Bibel sagt Gott uns: „Sei still und wisse, dass ich Gott bin.“ 

Eine wirklich wunderbare Möglichkeit, Kindern das Schweigen beizubringen, ist die eucharistische Anbetung.  Einfach in der Gegenwart Gottes sein, frei von den Ablenkungen des Alltags, und ihm erlauben, in unseren Herzen zu wirken. 

In der Gegenwart Gottes in Stille zu sitzen, ist eine wirkungsvolle Methode, uns selbst daran zu erinnern, dass wir immer in der Gegenwart Gottes sind – denn er ist immer bei uns, und wie der heilige Augustinus sagt: Gott ist „derjenige, der in uns wohnt“.

Interessanterweise haben wissenschaftliche Studien gezeigt, dass Stille das Gehirn dazu anregt, neue Zellen im Hippocampus zu bilden.  Stille kann Ihr Gehirn buchstäblich wachsen lassen!  Und der Hippocampus ist der Bereich des Gehirns, der Lernen, Gedächtnis, Emotionen und Stimmung steuert. 

Zeit in Stille mit Gott zu verbringen, ist nicht nur gut für die Seele, sondern auch für die Gesundheit und Entwicklung.  Toll!

Unsere Liebe Frau von Knock ist eine eindringliche Erinnerung daran, dass Gott immer bei uns ist und nicht nur „etwas ist, das vor langer Zeit passiert ist“.  Wir können ihn immer noch finden, in unseren Herzen, in der Eucharistie, in der Kirche und in der Stille.

Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie wir diese Geschichte nutzen können, um einen Aspekt unseres Glaubens zu erforschen und zu vertiefen.  Gemeinsam mit Ihrem Kind werden Sie bestimmt noch mehr entdecken! Gottes Segen!


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